Gabarinza 2017 75 cl
Charakter
Die Cuvée aus den Trauben einer der besten Lagen an den Hängen der Parndorfer Platte, ein Lagenwein mit kräftiger Terroir-Komponente und großem Entwicklungspotenzial. Leuchtendes Rubingranat, violette Reflexe, zarte Randaufhellung. In der Nase feinwürzig unterlegtes dunkles Beerenkonfit, zarter Schokotouch, ein Hauch von Orangen, zarte Holzanklänge. Am Gaumen stoffig, feine Brombeer– note, präsentes gut eingebautes Holz, frisch, zeigt eine gute Länge, saftige Kirschen im Nachhall.
Falstaff Rotweinguide 06/07
Tiefdunkles Rubingranat, opaker Kern, violette Reflexe. In der Nase sehr feines Kirschenkonfit, vollreife Zwetschken, mit feiner Kräuterwürze unterlegt, zarte tabakige Nuancen. Am Gaumen elegant und süß, sehr ausgewogene Textur, schokoladig schmelzende Tannine, geht im Mund immer mehr auf, zeigt eine perfekte Extraktsüße, opulent ohne dick zu wirken, mit einer herrlichen Länge ausgestattet, fast drogenhafte Aromatik. 93 Punkte
Terroir
6 bis 26-jährige Rebstöcke in der gleichnamigen Lage Gabarinza, gewachsen auf Paratschernosem aus feinem Lockermaterial/kalkhältigem Kulturrohboden.
Geschichte
Der Name der Lage Gabarinza wird folgendermassen erklärt:
Dem Flurnamenforscher Schnetz (Danke herzlichst!) zufolge hießen Anteile des Golser Gemeindewaldes, die von Berechtigten abgeholzt werden durften, "Gaben". Eine solche "Gabe", die gerodet (gerissen) und in einen Weingarten umgewandelt wurde, wurde so zur "Gabe-Riss". Und weil es der Dialekt mit allem nicht so ganz wortwörtlich nahm und nimmt, wurde daraus "Gaba-rinza" und noch viel später eine unsrer liebsten Lagen.
