Château Barde Haut St. Emilion AC grand cru 2015
Château Barde-Haut ist einer der neuen Sterne in St-Emilion.
Charakter
Sattes Purpur-Granat, dicht in der Mitte, lila Schimmer aussen. Das Bouquet zeigt eine dunkle Aromatik, Malz, Schoko, Pumpernickel. Erst im zweiten Ansatz kommt Frucht in Form von Black Currant durch. Intensiver, cremiger, schier üppiger Gaumen, zeigt viel Schmelz und liefert eine gebündelte Poweraromatik im Finale ab. Im Nachklang spürt man dann doch noch genügend Tannine, welche es zu verdauen gilt. Vom Potential her ist das der grösste Barde-Haut den ich je verkosten habe. Ich denke, hier liegt gar noch ein Punkt mehr drin in seiner Reife. Das wäre dann der beste Saint-Emilion-Wert. René Gabriel 2016
Terroir
St-Emilion mit seinen rund 5’500 ha Rebfläche liegt im Osten der Region Bordeaux und ist benannt nach der gleichnamigen kleinen Stadt, die ihren Namen dem Heiligen Aemilianus verdankt. Im Jahre 1999 wurde St-Émilion als erster Weinbaubereich der Welt von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt.
Das Klima ist kontinentaler und nicht so maritim geprägt wie im westlich liegenden Médoc und weist grössere Temperatur-Schwankungen auf. Die Weingärten liegen zwischen 25 und 100 Meter Seehöhe. Eine Vielfalt von Bodentypen prägt das Gebiet, oft sogar auch innerhalb der einzelnen Châteaux. Man unterteilt grob in vier Zonen: Plateau (Kalkstein-Formationen), Côtes (Südhänge des Plateau), Graves (Kies und Schotter) und Sables (Schwemmland-Schotter).
Geschichte
Château Barde-Haut ist einer der neuen Sterne in St-Emilion, welche allem voran durch die vorbildlichen Leistungen der engagierten Besitzer in die Schlagzeilen gelangten. Bei Barde-Haut handelt es sich um die Familie Garcin-Cathiard, welche u.a. auch für den herausragenden Pomerol Clos de l'Eglise verantwortlich zeichnet. Dies ist ein Musterbeispiel für Perfektion von Rebbergsarbeit bis zur Vinifikation - der feinstoffige, herrlich reinfruchtige Wein spricht für sich.
Château Barde-Haut
St. Emilion AC
Schon zur Zeit der römischen Herrschaft wurde in der Gegend um die Stadt Saint-Émilion Wein angebaut. Selbst der Dichter Ausonius, nach dem auch das Château Ausone benannt ist, betätigte sich dort als Winzer. Die Stadt selbst in ihrer jetzigen Lage und Form wurde im 8. Jahrhundert von einem Eremiten gleichen Namens gegründet. Saint-Émilion war eine wichtige Etappe für Pilger auf dem Jakobsweg nach Santiago de Compostela. Heute sind in der Region Saint-Émilion ca. 5.700 ha mit Reben bestockt, die auf ca. 1.000 Weinbauern verteilt sind. Als Besonderheit gibt es in Saint-Émilion sogar zwei kommunale Appellationen: Saint-Émilion und Saint-Émilion Grand Cru.
Top-Seller der Region
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