
Château Coutet, Opalie de Coutet 1er cru classé Barsac 2023
Opalie de Château Coutet ist ein alternativer Ausdruck von Sémillon und Sauvignon in einem feinen trockenen Weißwein.
Charakter
Am Gaumen ist der Opalie üppig und doch hell, mit einem Gleichgewicht zwischen cremiger Textur und lebendiger Säure. Die Aromen von Grapefruit, Zitronenschale und Steinobst wie Pfirsich und Aprikose sind gut definiert und führen zu einem langen, mineralischen Abgang mit einem Hauch von Eichenholz aus dem subtilen Fassausbau.
Terroir
Eine weitere Vision des Ton-Kalk-Bodens von Barsac, der traditionell für seine Süßweine bekannt ist, ein weiteres Gleichgewicht, um seine Mineralität zu offenbaren.
Geschichte
Das Weingut Château Cóutet liegt in der Gemeinde Barsac, einem Teil der Appellation d’Origine Contrôlée Barsac in der Weinbauregion Bordeaux. Bei der Bordeauxwein-Klassifizierung von 1855 wurde es als „Premier Cru Classé“ klassifiziert. Das Gut verfügt über 38 Hektar Rebfläche und ist damit das größte Weingut von Barsac.
Château Coutet

Die Rebsorte Sémillon stellt mit einer bestockten Fläche von 75 Prozent den größten Anteil. Daneben werden noch 23 % Sauvignon Blanc und 2 % Muscadelle beigemischt. Die Lese erfolgt per Hand in mehreren Lesegängen, um die edelfaulen Beeren zu selektionieren. Der Wein reift 16–18 Monate in Barriques, die jährlich zu 80 % erneuert werden. Vom Grand Vin werden jährlich fast 50.000 Flaschen abgefüllt.
Sauternes AC

Sauternes, nach der gleichnamigen Gemeinde benannte Appellation, liegt im südlichen Bordeaux. Sie ist ganz auf die Produktion von süssen Weissweinen ausgerichtet. Die Appellation umfasst fünf Gemeinden und sie gilt nur für edelsüsse Weine, die angebauten Rebsorten sind Sémillon, Sauvignon Blanc und Muscadelle.
Seit Jahrhunderten werden hier vor allem edelsüsse Weissweine aus botrytisierten Trauben produziert. Sie sind das Ergebnis eines spezifischen Mesoklimas. Die Sauternes-Gemeinden liegen in unmittelbarer Nähe der Flüsse Garonne und Ciron. Im Herbst bilden sich beim Einmünden des kalten Flusswassers des Ciron in die wärmere Garonne Abendnebel, die bis in den späten Vormittag des nächsten Tages die Weinberge einhüllen. Die feuchte Luft fördert die Entwicklung des Schimmelpilzes Botrytis cinerea (Edelfäule). Er bringt die Trauben zum Einschrumpfen und Faulen. Die Sonne jedoch, so sie denn tagsüber scheint, trocknet die Trauben und fördert den Schrumpfungsprozess.
Das Bouquet dieser edelsüssen Weine zeichnet sich aus durch üppigen Duft von Aprikosen, Honig und Nüssen.
6003 Luzern
Tel: 041 250 30 30
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