Château Barde Haut St. Emilion AC 2022

Charakter

Unwinding in the glass with aromas of plums, wild berries, dark chocolate and creamy new oak, the 2022 Barde-Haut is medium to full-bodied, rich and fleshy, with a taut, youthfully structured profile and youthfully firm tannins. Exhibiting attractive purity of fruit and tension, gentler extraction would have seen it score higher. (Robert Parker)

Terroir

St-Emilion mit seinen rund 5’500 ha Rebfläche liegt im Osten der Region Bordeaux und ist benannt nach der gleichnamigen kleinen Stadt, die ihren Namen dem Heiligen Aemilianus verdankt. Im Jahre 1999 wurde St-Émilion als erster Weinbaubereich der Welt von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt.
Barde-Haute selbst verfügt über 17 Hektaren und befindet sich am Rande des berühmten Kalkplateaus in Saint-Emilion.

Geschichte

Château Barde-Haut ist einer der neuen Sterne in St-Emilion, welche allem voran durch die vorbildlichen Leistungen der engagierten Besitzer in die Schlagzeilen gelangten. Bei Barde-Haut handelt es sich um die Familie Garcin-Cathiard, welche u.a. auch für den herausragenden Pomerol Clos de l'Eglise verantwortlich zeichnet. Dies ist ein Musterbeispiel für Perfektion von Rebbergsarbeit bis zur Vinifikation.

Château Barde-Haut

Das Château Barde-Haut liegt wunderschön in einem südlichen Amphitheater mit Blick auf die Dordogne und gehört zu den schönsten Referenzen in Saint-Émilion am rechten Ufer von Bordeaux. Das Château Barde-Haut wacht über einen aussergewöhnlichen Weinberg, der sich über 17 Hektar Weinberge erstreckt. Das für Saint-Émilion typische lehmige Terroir bietet ideale Bedingungen für Merlot und Cabernet Franc.

Das Château Barde-Haut wurde im Jahr 2000 von Sylviane Garcin-Cathiard erworben und war Gegenstand umfangreicher Investitionen, um sich mit den besten Werkzeugen für die Weinbereitung auszustatten. Der 2002 renovierte Keller für die Gravitationsvinifikation ermöglicht es, die Qualität des Leseguts bestmöglich zu bewahren. Das Château Barde-Haut verbindet Tradition und Moderne und besticht durch seine Weine, die die Authentizität der Appellation Saint-Émilion zum Ausdruck bringen.

St. Emilion AC

Das Weinbaugebiet von Saint-Émilion (AC) zählt zu den bekanntesten und berühmtesten im Südwesten Frankreichs. Innerhalb des Weinbaugebiets Bordelais bildet Saint-Émilion – zusammen mit Pomerol – das Kerngebiet des „Rechten Ufers“ der Gironde und der Dordogne; nach der Stadt Libourne auch Libournais genannt.
Schon zur Zeit der römischen Herrschaft wurde in der Gegend um die Stadt Saint-Émilion Wein angebaut. Selbst der Dichter Ausonius, nach dem auch das Château Ausone benannt ist, betätigte sich dort als Winzer. Die Stadt selbst in ihrer jetzigen Lage und Form wurde im 8. Jahrhundert von einem Eremiten gleichen Namens gegründet. Saint-Émilion war eine wichtige Etappe für Pilger auf dem Jakobsweg nach Santiago de Compostela. Heute sind in der Region Saint-Émilion ca. 5.700 ha mit Reben bestockt, die auf ca. 1.000 Weinbauern verteilt sind. Als Besonderheit gibt es in Saint-Émilion sogar zwei kommunale Appellationen: Saint-Émilion und Saint-Émilion Grand Cru.