Balvenie 21 years Port Wood Scotch Single Malt Whisky

Charakter

Nase
Elegant und vielschichtig mit einer weichen Süsse. Reife Früchte, Rosinen und Honig verbinden sich harmonisch mit dem weinigen Charakter des Portfasses. Dazu feine Noten von Vanille und ein Hauch getrockneter Beeren.

Gaumen
Cremig, seidig und weich. Der Einfluss des Portweins ist deutlich präsent und bringt Aromen von Honig, floralen Akzenten, Orange und süssen Früchten mit sich.

Abgang
Lang und ausgewogen. Nussige Noten, feine Vanille und eine dezente Würze begleiten den sanften Nachhall.

Geschichte

Die Balvenie-Destillerie wurde 1892 von William Grant in Dufftown, Speyside, gegründet - nur wenige Jahre nachdem er bereits Glenfiddich ins Leben gerufen hatte. In einem ehemaligen Herrenhaus errichtet, vereint Balvenie bis heute traditionelle Handwerkskunst mit einem ausgeprägten Qualitätsbewusstsein.
Die Destillerie ist eine der wenigen in Schottland, die noch alle fünf Arbeitsschritte der Whiskyherstellung selbst ausführt - von der eigenen Gerstenmälzung über den Einsatz hölzerner Gärbottiche bis hin zur hauseigenen Küferei. Besonders bekannt ist Balvenie für die Reifung in ausgewählten Fässern wie Ex-Bourbon- und Portweinfässern, was dem Whisky seinen weichen, komplexen Charakter verleiht.
Heute gehört Balvenie zu den angesehensten Single Malt-Destillerien Schottlands und steht für handwerklich hergestellte Whiskys mit Tiefe, Eleganz und einer typischen Honignote.

Balvenie

Die Destillerie Balvenie wurde 1892 von William Grants und seinen Söhnen gebaut. Noch heute befindet sich die Destillerie, zusammen mit Glenfiddich und Kininvie im Familienbesitz der Firma William Grant & Sons. Der Name leitet sich ab vom nahe gelegenen Balvenie Castle ab. Das New Balvenie Castle, ein ehemaliges Gutshaus diente als Steinlieferant für den Bau der Destillerie. Die ersten Brennblasen wurden übrigens gebraucht gekauft von Lagavulin und von Glen Albyn. Heute besitzt die Brennerei 8 Stills mit der sog. Balevenie-Blase, einem Ballon zwischen dem Hals und der Brennblase. Heute gibt es einige weitere Destillerien, die ebenfalls einen ähnliche Form der Brennblasen aufweisen. Durch den gleichen Besitzer und deren Nähe zu Glenfiddich werden gewisse Synergien genutzt. So nutzt Balvenie die Abwärme von Glenfiddich für die Beheizung der Brennblasen. Auch nutzen beide die gleiche Quelle (Robbie Dubh), deren Besonderheit ist, dass William Grant seinerzeit das ganze Land rund herum bis zu den beiden Destillerien gekauft hat, um sicherzugehen, dass dem Wasser ja nichts passiert oder durch Bauvorhaben versiegt bzw. verschmutzt wird. Die Familie ist heute noch sehr stolz darauf. David Stewart, die "Chefnase des Hauses", wie er gerne genannt wird, war der Erste, der die Idee mit dem Finishing in die Tat umsetzte und dabei einen Trend in Gang setzte, der bis heute anhält.

Speyside

Die Region Speyside liegt streng genommen mitten in den Highlands, allerdings versteht man darunter das erweiterte Gebiet um den Fluß Spey in den Grafschaften Morayshire und Banffshire. Speyside verkörpert den Ursprung und den Mittelpunkt der schottischen Whiskyproduktion. Es ist daher nicht verwunderlich, dass hier knapp die Hälfte aller schottischen Destillerien angesiedelt ist. Die Whiskys dieser Region haben grundsätzlich einen süssen, nur leicht torfigen Charakter und sind in der Regel stark parfümiert.