
Corteo ist ein sehr potenter wie komplexer rebsortenreiner Syrah.
Charakter
Das lange Warten hat sich gelohnt! Endlich ist der Corteo 2022 von Bodegas El Nido aus Jumilla eingetroffen – und er beeindruckt auf der ganzen Linie. Drei Jahre Geduld, und nun dürfen wir diesen aussergewöhnlichen Syrah wieder geniessen.
Explosive Aromen von kandierten schwarzen und blauen Früchten, Cola, Vanille und rauchigen Mineralien, mit einer sanften Potpourri-Qualität, die im Glas an Kraft gewinnt. Süß, saftig und ausladend, mit Aromen von Blaubeeren und Sauerkirschen, die den Gaumen umhüllen und von saftiger Säure unterstützt werden. Im Abgang zeigt er eine hervorragende Energie und Länge und hinterlässt Noten von Rauch, Blumen und süssen dunklen Früchten.
Nach 23 Monaten in neuen französischen und amerikanischen Eichenholzfässern zeigt der Corteo 2022 ein faszinierendes Aromenspiel. Schon beim Einschenken steigen intensive Noten von dunklen Beeren und schwarzen Oliven in die Nase, begleitet von einem Hauch Vanille und dezenter Rauchnote. Am Gaumen zeigt er sich saftig und tiefgründig. Die feinen, griffigen Tannine und die lebendige Säure sorgen für eine grossartige Struktur und einen langen, eleganten Abgang. Produktion ist sehr limitiert, ein wirklich rares Gut aus der Region Jumilla!
Terroir
Die Syrah-Trauben für den Corteo- der nur in den besten Jahren produziert wird (letzter Jahrgang war 2015) - stammen von einem sehr alten, rekultivierten Weinberg, der die Familie Gil vor gut 24 Jahren erworben hatte. Die Rebstöcke sind bis zu 75 Jahre alt, der Ertrag pro Stock liegt zwischen 1,5 bis 2Kg Trauben.
Geschichte
Dies ist das Projekt von Jorge Ordonez, einem der führenden amerikanischen Importeure von spanischen Weinen, Chris Ringland, australischer Produzent von höchstbewerteten Weinen und Miguel Gil aus Jumilla von Bodegas Juan Gil. Eine solche Ansammlung von Experten in Jumilla kann nur eines bedeuten: Hier sollen Weltklasseweine entstehen. Dass dies gelungen ist, zeigen die hohen Parkerbewertungen der 03er bei El Nido 97 Punkte, bei Clio 96 Punkte. Die beiden Weine sind Blends aus dem einheimischen Monastrell und Cabernet Sauvignon, wobei beim El Nido der Cabernet überwiegt. Es sind Schwergewichtler, voll von dunkler, üppiger Frucht, Extraktsüsse und mit einer weichen Gerbstoffstruktur. Die Weine bieten ein intensives und unverwechsliches Trinkerlebnis aus dem aufstrebenden spanischen Weingebiet Jumilla.
Bodegas El Nido, Jumilla

Dass dies gelungen ist, zeigen unter anderem die hohen Parkerbewertungen (El Nido 96 - 99 Punkte, Clio 93 - 97 Punkte).
Jumilla

Das nach der Stadt Jumilla benannte Gebiet erhielt 1966 den Status eines Weinanbaugebietes mit Herkunftsbezeichnung.
Das Klima im Weinanbaugebiet Jumilla ist kontinental, mit heißen trockenen Sommern und kurzen kalten Wintern. Seewinde sorgen für mildernden Einfluss, die Niederschlagsmenge ist jedoch gering. Die Flächen im Jumilla sind geprägt durch rotbraune Sandböden, der Untergrund besteht meist aus Kalkstein.
Das Weinbaugebiet Julmilla gilt als Heimat der Rotweinrebe Monastrell. Sie ist bis heute die beherrschende Sorte und wird auf etwa 85% der Fläche kultiviert. Weitere rote Rebsorten sind Garnacha, Tempranillo und Cabernet Sauvignon. Die wichtigsten weißen Sorten sind Airén, Macabeo und Malvasia. Die Monastrell-Traube aus dem Jumilla liefert einen sehr aromatischen, tanninreichen, dunkelfarbigen Wein.
6003 Luzern
Tel: 041 250 30 30
Mail: info@schubiweine.ch