
Castello di Morcote Merlot DOC Riserva 2021
Tenuta Castello di Morcote ist ein 150 Hektar grosses Landwirtschafts- und Weingut
Charakter
Intensiv karminrote Farbe. In der Nase ein komplexes Bouquet mit tiefen Aromen von roten Früchten und Gewürzen, begleitet von Balsamico- und Kakaonoten, die im Abgang anhalten. Am Gaumen ist er fruchtig, mit einer bedeutenden Struktur der Tanninen, aber sehr fein und elegant, und mit einer guten Säure, die ihm Frische und Knusprigkeit verleiht. Schöne Nachhaltigkeit mit fruchtigen, balsamischen und würzigen Noten. Ein intensiver Merlot, der gleichzeitig die für das Morcote-Terroir typische Eleganz und Feinheit bewahren kann. Dieser Wein eignet sich für eine lange Reifung und entwickelt sich in seiner Finesse und Komplexität weiter.
Terroir
Der Weinberg befindet sich im DOC-Gebiet des Castello di Morcote und der Anbau erfolgt nach zertifizierten biologischen und biodynamischen Prinzipien. Die Terrassen haben eine Neigung von 30-35 %, die Rebstöcke sind etwa 35 Jahre alt. Der Boden besteht vor allem aus rosa Porphyr, einem vulkanischen Gestein, was eine Besonderheit des Vorgebirges von Arbostora ist. Das Mikroklima wird durch die thermischen Winde des Sees bestimmt. Das Anbaugebiet liegt zwischen 400 und 500 Metern ü.d.M.
Geschichte
Tenuta Castello di Morcote ist ein 150 Hektar grosses Landwirtschafts- und Weingut; sie liegt auf einer Landzunge, die vollständig vom Luganersee umgeben ist und umfasst sieben Hektar terrassierte Weinberge, Olivenhaine, ausgedehnte Weiden und Wälder. Im Herzen des Anwesens steht dominierend das im 15. Jahrhundert erbaute Schloss Morcote.
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Castello di Morcote

Die Rebflächen umfassen insgesamt 14 Hektar: 7 Hektar in Morcote rund um das Schloss sowie weitere 7 Hektar im Malcantone (Bioggio, Castelrotto, Croglio), welche früher zum Weingut von Adriano Kaufmann gehörten. Seit 2017 ist die Tenuta nach einer konsequenten Umstellung vollständig biologisch zertifiziert.
Die Geschichte des Weinbaus reicht hier bis ins Mittelalter zurück. Auf den Terrassen um das Schloss experimentierte Ingenieur Giorgio Paleari, ein Nachkomme der letzten Schlossherren, bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts mit der aus Frankreich eingeführten Rebsorte Merlot. Die Familie Gianini, seit vier Generationen Eigentümerin des Guts, begann in den 1940er Jahren mit der umfassenden Restaurierung. Ende der 1980er Jahre wurde ein neuer Weinberg mit über 20.000 Reben angelegt. Mit dem Jahrgang 1993 erschien der erste Wein unter dem Label Castello di Morcote, der rasch über die Grenzen hinaus Anerkennung fand.
Die terrassierten Weinberge, rund 450 m über dem Meer und nach Süden/Südosten ausgerichtet, bieten ein einzigartiges Terroir: Während im Sottoceneri sonst meist kalkhaltige Lehmböden dominieren, besteht der Untergrund hier aus Gestein granitisch-porphyrischen Ursprungs – eine Seltenheit in der Region. Zusammen mit dem vom See gemilderten Klima und bewusst niedrigen Erträgen von 600 bis 700 g Trauben pro Quadratmeter entstehen Merlots von besonderer Eleganz, Finesse und Balance.
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Tessin

Der Weinbau im Tessin hat eine lange Geschichte; schon die Römer bauten hier Trauben an. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts kam es jedoch zu einer Katastrophe: hilflos mussten die Weinbauern mit ansehen, wie Reblaus und Mehltau beinahe alle Weinstöcke der Region vernichteten. Viele Winzer wanderten in der Folge nach Amerika aus.
Heute wird Merlot auf über 80 Prozent der Rebfläche im Tessin angebaut. Der grösste Teil der Produktion entfällt auf ausgezeichnete, lagerfähige Merlot-Weine, die oft in kleinen Eichenfässern (den so genannten Barriques) ausgebaut werden. Aus Merlot werden auch Roséweine gekeltert, ausserdem gibt es als Spezialität den Bianco di Merlot, der sich wachsender Beliebtheit erfreut. Die Tessiner Weine gehören zu den Besten des Landes und erreichen internationales Niveau.
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6003 Luzern
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