
Porto Taylor's Reserve Tawny "The Globe" Historical Collection IV
LIMITED EDITION
Taylor’s The Globe – Ein Tawny Port mit Geschichte und Charakter
Charakter
Ein tiefes, rötlich-braunes Zentrum wird von einem schmalen, ziegelroten Rand eingefasst. Die reife, einladende Nase offenbart Aromen von Kaffee, Butterscotch und Trockenfrüchten, untermalt von Nuancen reifer Pflaumen und Rosinen.
Um dieses opulente Herz legen sich feine Schichten von Gewürzen, Holz und Nussigkeit, ergänzt durch zarte florale Noten, die dem Wein eine elegante, komplexe und verführerische Tiefe verleihen. Am Gaumen zeigt er sich vollmundig und dicht, mit einer geschmeidigen, samtigen Textur. Die Aromen von Toffee und eingekochtem Obst bleiben lange präsent und führen in ein warmes, nachhaltiges Finale.
Ein beeindruckendes Beispiel für die traditionelle Kunst der Fassreifung und Assemblage, bei dem alle Elemente harmonisch ineinandergreifen - sowohl im Duft als auch im Geschmack.
Geschichte
Die Flasche dieser Edition ist von der sogenannten „Shaft and Globe“-Form der frühen englischen Weinflaschen inspiriert. Diese kugelförmigen Flaschen waren in der Mitte des 17. Jahrhunderts weit verbreitet und wurden mundgeblasen, nicht in Formen hergestellt.
In dieser Zeit wurde in England die Glasherstellung zunehmend mit Steinkohle befeuert, was höhere Temperaturen ermöglichte als frühere Holzöfen. Dadurch entstanden stabilere Flaschen mit dickeren Wänden, die sich nicht nur zum Servieren, sondern auch zur Lagerung eigneten.
In der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts entwickelte sich die „Shaft and Globe“-Form weiter zur sogenannten „Onion“-Flasche, die zur Zeit der Gründung von Taylor’s im Jahr 1692 in Gebrauch war – mit kürzerem Hals und noch kompakterem, zwiebelähnlichem Körper.
Taylor's

1830 schlossen sich die Familien Yeatman und Fladgate zusammen, deren Nachfahren das Traditionsunternehmen Taylor's Port heute mit viel Umsicht und Geschick führen. Im Douro-Tal bei Taylor's Port beginnt die Lese meist in der letzten Septemberwoche; eine schweisstreibende Arbeit, die heute noch genau wie vor 100 Jahren vonstatten geht: Die Trauben werden bei Taylor’s Port auf den steilen Terrassen über dem Fluss von Hand geerntet und der Most mit den Füssen gestampft. Die Fermentation bei Taylor’s Port ist kurz und wird, wenn ungefähr die Hälfte des natürlichen Fruchtzuckers in Alkohol umgesetzt ist, durch die Zugabe von 77%igem Neutralalkohol gestoppt. Auf diese Weise behält der Wein von Taylor’s Port seine natürliche Restsüsse sowie einen relativ hohen Alkoholgehalt von bis zu 20%vol.
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