
Fläscher Pinot Noir Gantenbein 2018
Daniel Gantenbein ist eine Legende in der Schweizer Weinwelt und einer der wenigen Winzer mit internationaler Bedeutung.
Charakter
In der Nase feine Beerenaromen nach Blaubeere und Holunder. Im Gaumen eine dichte Textur mit vollem Körper. Ganz edel, dieser Bündner Pinot! Und der Kommentar der Gantenbeins zu ihrem Pinot lautet: „Fein und kräftig, raffiniert und konzentriert, filigran und komplex. Harmonie und Gegensatz. Ist das unser Pinot noir? Mais oui!"
Terroir
Seit 1982 machen Martha und Daniel Gantenbein Wein im Bündner Rheinland (Schiefer- und Kalkböden). Auf fünf Hektaren wird Pinot Noir, auf einer Hektare Chardonnay und auf 20 Aaren Riesling angebaut.
Geschichte
Daniel Gantenbein, gelernter Maschinenmechaniker, und seine Frau Martha begannen Anfang der achziger Jahre auf gerade mal 4 ha mit dem Weinbau. Die Weine von Daniel Gantenbein sind Raritäten und selbst in der Schweiz nur in den besten Häusern vertreten.
Der Fläscher von Martha und Daniel Gantenbein gehört zur absoluten Spitze in der Schweiz und ist entsprechend rar und kostbar. Es ist ein Pinot noir, der mehr an einen Burgunder denn an einen »Herrschäftler« erinnert. Ein Drittel der Produktion wird im Ausland abgesetzt. Das hohe Ansehen des Weinmacherpaares hat guten Grund: Martha und Daniel Gantenbein betreiben ihren Weinbau mit grosser Sachkenntnis, Passion, Weitsicht und sympathischem Ehrgeiz.
Gantenbein Daniel & Martha

Das hohe Ansehen des Weinmacherpaares hat guten Grund: Martha und Daniel Gantenbein betreiben ihren Weinbau mit grosser Sachkenntnis, Passion, Weitsicht und sympathischem Ehrgeiz.
Graubünden

Das milde Klima, der Föhn und die kalkreichen Böden behagen den Rebstöcken ausgezeichnet. Die Trauben – allen voran der typische Blauburgunder– gedeihen hier prächtig. Und die Bündner Winzer wissen mit den Gaben der Natur umzugehen. Dank naturnaher Bewirtschaftung und klein gehaltenen Erträgen werden erstklassige Trauben geerntet.
Der Blauburgunder dominiert mit 79% der Rebfläche das Bündner Weinangebot. In keinem anderen Kanton ist der Blauburgunder derart prominent vertreten. Die Traube stammt ursprünglich aus dem Burgund und tauchte Anfang des 17. Jahrhunderts erstmals in Graubünden auf. Zwei gute Gründe, Graubünden als das Burgund der Schweiz zu bezeichnen.
Mit rund 8% ist der Riesling-Silvaner der zweitwichtigste Bündner Wein. Daneben bauen Winzerinnen und Winzer in kleineren Mengen bekannte Weissweinsorten wie Grauburgunder, Weissburgunder, Chardonnay und Gewürztraminer an. Das günstige Klima erlaubt viel versprechende Experimente mit weiteren weissen Sorten wie Sauvignon blanc, Rheinriesling oder Kerner, aber auch Rotweinsorten wie Merlot oder Cabernet Sauvignon. Neben dem klassischen Herrschäftler, dem Blauburgunder, sind Schiller und Completer typische Bündner Weinspezialitäten. Completer ist die älteste Weinsorte Graubündens. Urkunden belegen, dass sie bereits im Jahr 926 in Malans wuchs. Sie hat bis heute überlebt. Zurzeit sind zwei Hektaren damit bestockt. Der Name Completer soll daher rühren, dass die
Chorherren des Churer Stifts diesen Weisswein jeweils nach den Abendgebeten, dem Completorium, als Schlaftrunk genossen haben. Der Schiller seinerseits ist ein Kuriosum aus alten Zeiten, als blaue und weisse Trauben im gleichen Rebberg gediehen. Sie werden heutzutage noch gleichzeitig gelesen und als Süssdruck gekeltert.
6003 Luzern
Tel: 041 250 30 30
Mail: info@schubiweine.ch