
Château-Haut Brion 1er cru classé 2024
Begeisternder Haut-Brion mit immenser Kraft und nobler Eleganz.
Charakter
Die Auslieferung erfolgt im Frühsommer 2027
The 2024 Haut-Brion is more perfumed than La Mission Haut-Brion, unfurling in the glass with aromas of raspberries, cassis, dark berries and spices mingled with elegantly floral touches. Medium to full-bodied, layered and sappy, it has a firm texture and powdery tannins, leading to a long, spicy and lead pencil-inflected finish. Composed of 47.2% Cabernet Sauvignon, 37.5% Merlot and 15.3% Cabernet Franc, this vintage features one of the highest proportions of Cabernet Franc in recent years—comparable to vintages such as 1993, 2004, 2010, 2011 and 2020—and should gain harmony with the élevage. In the context of the vintage, this is a notable success, owing in large part to Haut-Brion’s intramural position in Pessac, where the estate’s terroir benefits from slightly warmer average temperatures than properties located outside the city, contributing to more complete ripening of the grapes. RP (93-95)
Geschichte
Das Château Haut-Brion liegt auf einem kiesigen Plateau, quasi noch innerhalb der Stadtmauern von Bordeaux, in der Gemeinde Pessac. Pessac ist das Juwel der Appellation Pessac-Léognan und Haut-Brion ist der einzige Premier Cru ausserhalb des Médocs, der im Jahr 1855 klassifiziert wurde.
Jüngste Forschungen, die vom heutigen Besitzer, Prinz Robert von Luxemburg, initiiert wurden, zeigen, dass die Ursprünge des Weinbaus auf diesem Hügel (damals bekannt als «Haut-Brion») bis ins 1. Jahrhundert der galloromanischen Ära zurückgehen. 1533 kaufte Jean de Pontac, ein Mitglied des Parlaments von Bordeaux, das Grundstück und baute 1550 ein erstes Gebäude. Seine Söhne, Arnaud II. und Arnaud III., machten den Wein schon damals zu einem Luxusprodukt, das raffinierter war als die einfachen, benachbarten Clairets. Der englische Hof nannte ihn darum «New French Claret». Bereits 1660 schrieb einer der Minister Karls II. in seinem Tagebuch: «Ich trank eine Art von französischem Wein namens Ho Bryan, der einen guten und zugleich den eigensten Geschmack hat, den ich je angetroffen habe». Graf Joseph de Fumel erbte das Anwesen von der Familie Pontac und baute das heutige, prächtige Gebäude sowie den Park mit Blick auf die Umgebung des Haut-Brion-Hügels. Später wurde Talleyrand Eigentümer bevor 1935 Clarence Dillon, ein bedeutender amerikanischer Investor, das Gut übernahm.
Château Haut-Brion

Der Weinstil dieses Schlosses unterscheidet sich komplett von denjenigen der anderen Premiers Crus. Das spezielle Terroir mit bis zu handflächengrossen Kieseln und extrem gutem Wasserabzug bietet die Möglichkeit, auch in schwierigen Jahren grosse Weine zu produzieren. Der Unterlagsboden verleiht diesem Wein seine spezielle Würze. Je nach Entwicklung des Weins riecht man Cassis, Brombeeren, Pflaumen und die typischen Haut-Brion-Aromen von Trüffel, Jod, Tabak und Rauch. Um diesen Wein richtig kennen und schätzen zu lernen, ist es sinnvoll, sich sein Urteil nicht beim ersten Kontakt zu bilden. Lagerfähigkeit: 20–25 Jahre.
6003 Luzern
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