Benedictine

Charakter

Noten von Gewürzen und Kräutern.
Gaumen:
Wohlschmeckend nach Gewürzen und Kräutern und leicht süsslich nach Honig.
Abgang:
Reich und schmackhaft.

Terroir

Im Jahr 1882 beauftragte Legrand den Architekten Camille Albert damit, eine repräsentative Produktionsstätte für seinen Likör zu entwerfen, die er auch bewohnen wollte: das Palais Bénédictine in Fécamp.

Geschichte

Als die Benediktinerabtei Fécamp 1792 verkauft wurde, gingen damit mehrere selbst entwickelte Arznei-Rezepte der Klostermönche verloren. Erst über 50 Jahre später entdeckte ein gewisser Alexandre Legrand diese wieder. Inspiriert von den niedergeschriebenen Kräutermischungen und Elixieren, hatte Legrand die Idee, mit der Hilfe eines Apothekers einen Likör zu erschaffen. Bereits 1873 verkaufte er 150'000 Flaschen pro Jahr und so musste eine richtige, ehrwürdige Produktionsstätte her - prompt wurde das "Palais Bénédictine" im Stil des Historismus erbaut, heute eine Mischung aus Palast, Besucherzentrum und Kunstmuseum. In dem kunstvollen Bauwerk in der Normandie wird immer noch der "Bénédictine" nach dem uralten Rezept hergestellt.

Benedictine S. A., Fecamp

Der Bénédictine DOM ist ein französischer Edellikör, der auf eine Klosterrezeptur aus dem Jahre 1510 zurückgeht. Der wohlschmeckende, relativ milde Kräuter- und Gewürzlikör war lange Zeit in Vergessenheit geraten. Erst 1863 entdeckte ein Kaufmann das geheime Rezept in geerbten Unterlagen wieder. Zu Ehren des Klosters nannte er den Likör Bénédictine DOM – DOM steht dabei für „Deo optimo maximo“.